Raufutter für alle Pferde
Warum Raufutter die Basis jeder Pferdefütterung ist
Ein gesundes Pferd beginnt mit gutem Raufutter. Egal, ob du einen Sportler, ein Freizeitpferd oder ein altes Pferd auf der Weide hast: Raufutter ist der Schlüssel für eine gute Verdauung, ein gesundes Gewicht und mentale Ausgeglichenheit. In diesem Artikel erklären wir, warum Raufutter so wichtig ist, worauf du bei der Auswahl achten solltest und wie du es richtig fütterst.
Was ist Raufutter eigentlich?
Zum Raufutter gehören alle Futtermittel mit hohem Fasergehalt wie Heu, Gras, Silage (Heulage) und Luzerne. Diese Fasern sind unverzichtbar für den Darm deines Pferdes. Sie sorgen dafür, dass das Verdauungssystem kontinuierlich arbeitet – was wichtig ist, um Koliken oder Magengeschwüren vorzubeugen.
Wie viel Raufutter braucht ein Pferd?
Ein erwachsenes Pferd benötigt durchschnittlich 1,5 bis 2 % seines Körpergewichts an Trockensubstanz aus Raufutter pro Tag. Bei einem 600-kg-Pferd entspricht das etwa 9 bis 12 kg Heu täglich. Beachte, dass dies nur ein Richtwert ist – Alter, Arbeit, Gesundheitszustand und Temperatur beeinflussen den Bedarf.
Bei Pferden, die wenig oder gar nicht arbeiten, ist es wichtig, das Raufutter gut abzustimmen, um Übergewicht zu vermeiden. Trotzdem darfst du nie daran sparen: Der Magen eines Pferdes ist dafür gemacht, ständig kleine Mengen zu verarbeiten.
Warum ist die Qualität von Raufutter so wichtig?
Nicht jeder Heuballen ist gleich. Der Nährwert von Raufutter kann stark variieren – abhängig von:
- Schnittzeitpunkt
- Trockensubstanzgehalt
- Eiweiß-, Zucker- und Fasergehalt
- Lagerbedingungen
Zum Beispiel enthält frisch gemähtes Heu mehr Energie und Eiweiß, aber oft auch mehr Zucker. Später geschnittenes Heu hat mehr Fasern, aber weniger Nährstoffe. Analysiere dein Raufutter am besten, damit du weißt, was du fütterst – vor allem bei gesundheitlich auffälligen Pferden oder besonderen Bedürfnissen.
Gefahren von zu wenig oder falschem Raufutter
Ein Mangel an gutem Raufutter kann viele Probleme verursachen:
- Magengeschwüre bei langen Fresspausen
- Koliken durch gestörte Darmfunktion
- Langeweile und Stall-Unarten wie Koppen oder Weben
- Übergewicht oder Mangelernährung je nach Qualität und Menge
Deshalb sollte ein Pferd nie länger als 4 Stunden ohne Raufutter stehen.
Wie bietet man Raufutter richtig an?
Pferde sind von Natur aus Dauerfresser. In freier Wildbahn fressen sie bis zu 16 Stunden täglich in kleinen Mengen. Das kannst du nachahmen, indem du das Raufutter auf mehrere Portionen am Tag verteilst – und Slowfeeder verwendest. So vermeidest du hastiges Fressen, förderst eine gleichmäßige Aufnahme und beschäftigst dein Pferd geistig.
Raufutter ist keine Nebensache – es ist die Basis
Kurz gesagt: Raufutter ist das Fundament jeder Pferdefütterung. Es sorgt für eine gesunde Verdauung, unterstützt das Gewicht und beugt körperlichen sowie psychischen Problemen vor. Investiere in gute Qualität, passe die Menge deinem Pferd an und nutze Hilfsmittel wie Slowfeeder, um das Fressverhalten zu optimieren.
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Autor

Anneke Hallebeek
Equine Nutrition Advice Veterinarian, nutrition specialist, and editor-in-chief for equine nutrition at Paardenarts.nl
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